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Der Wintergarten – barrierefrei genießen

Der Entschluss das Eigenheim um einen Wintergarten zu erweitern fällt oft schnell. Denn was gibt es Schöneres als ein wenig tropisches Flair und ein Stück Sommer auch in den kalten Wintermonaten genießen zu können.

Man unterscheidet dabei generell zwischen einem Wohnwintergarten und einem Saisonwintergarten. Der Saisonwintergarten wird dabei nur zu einer bestimmten Jahreszeit genutzt, der Wohnwintergarten dient hingegen ganzjährig als Ergänzung zum eigentlichen Wohnraum. 

Egal für welche Variante man sich entscheidet, gilt es verschiedene Dinge zu beachten und im Vorfeld zu entscheiden. Änderungen in Bezug auf Barrierefreiheit oder der Möglichkeit den Wintergarten via Glastür vom Rest des Hauses abtrennen zu können, lassen sich später nur sehr kostenintensiv und mit viel Aufwand umsetzen.

Bauen ohne Barrieren - warum das sinnvoll ist

Wird der Wintergarten nachträglich an das Wohnhaus angebaut, so steht er auf einem anderen Fundament wie dieses. Das stellt eine Herausforderung dar, denn wie verbindet man die beiden Fundamente am besten?

Die sogenannte Dehnungsfuge schafft Abhilfe und macht den Zugang zum Wohn- oder Saisonwintergarten zudem auch barrierefrei. Während man früher mit Leisten oder eher starren Werkstoffen gearbeitet hat, setzen wir, von BioTrop, heute auf flexible Werkstoffe wie Schäume, Silikone oder verschiedene Gummierungen. Diese halten dicht und isolieren, damit an der Schnittstelle kein Wärmeverlust entsteht.

Doch neben dem energetischen Vorteil bleibt natürlich auch der Boden eben und es entstehen keine Absätze oder Schwellen, die irgendwann zum Problem werden können.

In jungen Jahren denkt man vielleicht nicht daran, den Wintergarten barrierefrei zu bauen. Man ist fit, beweglich und Stufen stellen kein Problem dar. Im Alter sieht das aber anders aus, oft benötigen Senioren Gehhilfen oder Rollstühle, wobei auch ein simpler Beinbruch dazu führen kann, dass man in jungen Jahren einen großen Vorteil aus einer barrierefreien Bauweise ziehen kann. Wer klug plant vermeidet Probleme die aus unnötigen Stufen, Leisten oder Türschwellen entstehen können.

Barrierefreiheit ist übrigens nicht nur für kranke oder ältere Menschen sinnvoll, auch Kinder tun sich oft schwer wenn der Boden uneben ist.

Rennen im Bobby-Car, erste Schritte und kleine Unaufmerksamkeiten, weil das Spielzeug in der Hand gerade interessanter ist, führen zu Stürzen und Verletzungen, die verhindert werden können, wenn man bereits bei der Planung auf eine barrierefreie Bauweise achtet.

Nicht nur der Boden sollte barrierefrei sein

Wer hindernisfrei bauen möchte, denkt dabei vordergründig an einen ebenen Fußboden. Dabei ist das nur die halbe Miete. Denn auch Türen müssen breit genug sein, dass beispielsweise ein Rollstuhl hindurch passt. Lichtschalter und Türöffnungen sollten so angebracht sein, dass sie einfach betätigt werden können und vor allem auch in Reichweite sind für Menschen mit Handicap.

Wird der Wintergarten ganzjährig genutzt und es ist keine Glastür oder Glasfront notwendig, um ihn bei Bedarf vom Rest des Hauses abzutrennen, stellt das die einfachste Lösung dar. 

Möchte man keinen offenen Wintergarten, so empfehlen sich Glasschiebetüren, die mittels einer Schiene im Boden verankert werden, welche wiederum im Boden selbst versenkt ist und keine ungewollte Schwelle bedingt. Auch Falttüren können große Öffnungen schaffen und sind dabei nicht im Weg. Kleine Kinderhände können solche Türen ohne Probleme zurückschieben und den so gewonnenen Platz zum Spielen nutzen. 

Arbeitet man mit herkömmlichen Türen, so kann ein elektronischer Türöffner ratsam sein, falls der Wintergarten mit dem Rollstuhl oder einer Gehhilfe befahren werden soll. 

Da der Wintergarten sich vor allem durch eine dreiseitige Glasfront und ein Glasdach auszeichnet, ist er lichtdurchflutet. In der Mittagszeit bei schönem Wetter muss also mitunter für Verdunkelung gesorgt werden. Damit mühsames Kurbeln des Sonnenschutzes per Hand nicht zum Thema wird, gehört es auch zur barrierefreien Bauweise, elektrische Jalousien oder Außenrollos anzubringen. Per Knopfdruck wird der Wintergarten zum schattigen Plätzchen - einfach zu nutzen für jedes Familienmitglied. 

Barrierefrei planen mit Köpfchen

Ist ein Anbau in Form eines Wintergartens in Planung, so ist es wichtig, langfristig und für alle Eventualitäten zu konzeptionieren. Der Nachwuchs, die eigenen Eltern - oder auch man selbst im Alter - haben spezielle Bedürfnisse, die berücksichtigt werden müssen. Wer von Anfang an barrierefrei plant, spart später aufwendige Umbauarbeiten und Zeit. Gerne berät unser BioTrop Team Sie ausführlich zu dem Thema „barrierefreier Wintergarten“. Wir kennen alle Möglichkeiten und können einen Wintergarten nach Ihren persönlichen Bedürfnissen und Vorstellungen anfertigen.

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