Außenbeschattung
Untersuchungen und Erfahrungen haben gezeigt, dass ein außen montierter Sonnenschutz etwas effektiver ist, als ein innen angebrachter. Ein Großteil der solaren Energie wird bereits außerhalb der Scheiben abgeblockt, so das im Raum selbst weniger Sonnenstrahlen in Wärme umgewandelt werden können. Je nach Ausführung hält eine Außenbeschattung zwischen 70 und 95% der Sonnenenergie ab.
Wichtig ist, da eine Außenbeschattung einen kleineren Fc-Wert als eine Innenbeschattung aufweist ist eine geringere Transmission notwendig (z.B. dunklere Stoffe oder dicht schließende Lamellensysteme). Außerdem ist zu beachten, dass die Außenbeschattung in einem geringen Abstand zur Glasfläche montiert wird, damit ein sogenannter Kamineffekt entsteht, der kühlere Luft nachströmen lässt.
Außenbeschattungs-Systeme sind gerade im Dachbereich sehr vorteilhaft, da gerade die rechtwinklig auftreffenden Strahlen eine energiereiche Einstrahlung bedeuten.
Sonnenschutzanlagen lassen sich einfach montieren und können sich bei der architektonischen Gliederung der Fassade nützlich machen. Sonderformate wie Dreiecks- und Trapezmarkisen, die von unten nach oben laufen, sind bei vielen Systemen erhältlich.
Ein Nachteil der außen liegenden Beschattungen ist deren erhöhter Pflege- Wartungs- u. Reparaturaufwand, da sie ständig allen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind. Da außen liegende Beschattungen zudem über Steuerungssysteme geschütz werden und sie durch Selbstschutz bei erhöhten Windgeschwindigkeiten einfahren stehen sie nur eingeschränkt zur Verfügung. Ein außreichender Sonnen- u. Wärmeschutz ist dadurch nur eingeschränkt gegeben.
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